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DONAUCENTER, MALERISCHE UMSETZUNG

KUNST AM BAU
Donaucenter Wien
malerische Umsetzung - 1500 qm Wandmalerei
IDEE, KONZEPT, ENTWURF: KLAUS RINKE
PROJEKTLEITUNG: JOACHIM ECKL, GEORG LINDORFER
2010

Die bestehende Fassade ist Teil eines großen Kunst-Ensembles aus 60 Nirosta Tropfen auf Stangen und einem monumentalen 38m hohen Sonnenstrahl. Wie bei einem Obelisk, der mit seiner vergoldeten Spitze den ersten und letzten Sonnenstrahl des Tages einfängt, besteht die Idee darin, mit dieser Skulptur eine permanente Verbindung zwischen der Sonne und einem Ort auf Erden zu installierten und herzustellen...

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Wie bei einem Obelisk, der mit seiner vergoldeten Spitze den ersten und letzten Sonnenstrahl des Tages einfängt, besteht die Idee darin, mit dieser Skulptur eine permanente Verbindung zwischen der Sonne und einem Ort auf Erden zu installierten und herzustellen. Damit holen wir eine Sonne, die nicht untergeht in den 22. Bezirk und setzen eine Landmark als Orientierungspunkt an die Wagramerstraße/Ecke Donaustadtstraße.
In Verbindung mit den NIROSTA-Tropfen und dem gemalten Tropfenmeer an der Fassade wird der Zusammenhang von Sonne und Regen offensichtlich. Das Klima ist ein für alle Menschen auf dieser Erde bedeutungsvolles Thema.
Die ursprüngliche Kraft der Symbole "Wassertropfen und Sonnenstrahl" ist bestechend und eröffnet gerade hier an der Donau ein weites Feld an Interpretationsmöglichkeiten. Ein Kunstwerk will und kann immer nur Impulsgeber für die Wahrnehmung der Menschen sein. Durch die monumentale Form und die verwendeten Ur-Symbole wird von Jedermann eine individuelle Bedeutungssuche provoziert. Provozieren heißt hervorrufen. Ein Kunstwerk provoziert die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit dem Dargebotenen. Diese Auseinandersetzung findet - abhängig vom Betrachter - auf unterschiedlichsten Ebenen statt. Schlussendlich kann sie aber nur formal, inhaltlich und ästhetisch sein. In Bezug auf die wahre Qualität der Kunstwerks spielt der persönliche Geschmack jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Viel entscheidender erscheint, dass den vielen Tausenden von Menschen, die das Donauzentrum täglich besuchen, um sich dort mit den Lebensmitteln für ihr Dasein einzudecken, durch dieses Kunstwerk eine neue Art von kulturellem Lebensmittel angeboten wird. Die urtümliche, ja archaische Qualität dieses Werks lässt eine persönliche Auseinandersetzung für alle - vom Kind zum Greis - auf unterschiedlichsten Niveaus zu.

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